Mit einer einmaligen Impfung ist es nicht getan
Wer sein Pferd dauerhaft vor Krankheiten schützen möchte, muss den Impfschutz ganzjährig aufrechterhalten. Eine Impfung besteht immer aus einer Grundimmunisierung und einer Auffrischungsimpfung, die je nach Impfstoff unterschiedlich oft, aber regelmäßig erfolgt.
Hierbei wird der Tierarzt eine individuelle Empfehlung aussprechen. Bevor ein Pferd geimpft wird, muss es vollständig gesund sein. Dies wird vor jeder Impfung durch den Tierarzt kontrolliert. Die folgende Abbildung bezieht sich auf Impfempfehlungen der Ständigen Impfkomission Veterenärmedizin (StIKo Vet) für die Influenza, Herpes, Tetanus und West-Nil-Virus Impfung.
Sind Pferde bei der ersten Impfung schon älter bzw. ist der Impfstatus nicht klar, sollten die gleichen Intervalle wie bei Fohlen angewendet werden.
- Jedes Pferd reagiert auf eine Impfung anders. Eine Erschöpfung oder Mattigkeit bis zu drei Tage nach der Impfung können auftreten und sind in den meisten Fällen unbedenklich. Das Immunsystem des Pferdes muss sich mit dem Impfstoff auseinandersetzen und das Pferd kann deshalb eine leichte Mattigkeit zeigen.
- Auch eine Schwellung an der Einstichstelle oder leichtes Fieber können in seltenen Fällen auftreten und klingen meist von alleine wieder ab.
- Wie einsatzfähig Ihr Pferd nach der Impfung ist, kann sehr unterschiedlich sein. Generell sollten Sie Ihrem Pferd in den ersten drei Tagen nach der Injektion etwas mehr Ruhe gönnen. Das Pferd sollte sich daher wenig anstrengen, um nicht ins Schwitzen zu geraten.
Ausführliche Informationen zu den einzelnen Impfungen finden Sie hier: Impfung beim Pferd – was musst Du beachten?
PDF Download: Impfungen beim Pferd

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Lesen Sie hier, was rund um das Thema wichtig ist und welche Impfungen Sie für Ihr Pferd im Blick haben sollten.